Leslie Moryson „Alles nach Plan“ – Die supergeheime Album-Release-Party

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„Das fängt gut an, ich hab‘ meinen Text vergessen!“ Zu Beginn ihres großen Abends, zeigt Leslie Moryson erst einmal Nerven. Die Band lässt sich vom Texthänger nicht beeindrucken und beginnt zu spielen.

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Es ist Donnerstag und fast 200 geladene Gäste haben sich im Modehaus SinnLeffers versammelt, um gemeinsam mit Leslie Moryson und ihrer Band zu feiern. Der Anlass: Nach „Ich mag dich“ (2013) steht das zweite Album der Koblenzer Künstlerin in den Startlöchern. „Alles nach Plan“ verspricht modernen, hausgemachten Deutsch-Pop, der zum Tanzen, Träumen und Nachdenken anregt. Die ersten Exemplare werden heute Abend an Freunde und Bekannte verkauft werden.

Die Bühne befindet sich mitten in der Damenabteilung. Es gibt eine kleine Bar und Blätterteig-Häppchen, wer sitzen möchte, macht es sich auf Stühlen bequem, die sonst für wartende Ehemänner gedacht sind. Ich stehe zwischen meiner Begleitung und einer braunen Jogginghose für 560 €.

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Natürlich ist Leslies Text rechtzeitig wieder da – schließlich hat sie ihn selbst geschrieben. Leslie Moryson ist ein Vollprofi ohne Allüren. Sie bittet frech um besonders viel Applaus („Wir sind sehr sensibel.“) und kämpft mit den Tränen, als sie ihn bekommt. „Ja wat denn nu?“, denkt sich der Zuhörer. Aber so ist sie, die Leslie, und es ist ihr anzumerken, dass in diesen Momenten ein wenig Anspannung abfällt. (Wer glaubt, es sei einfach, als Musiker in Deutschland ein Album zu veröffentlichen, dem empfehle ich eine Unterhaltung mit Leslie.)

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Dann tut Leslie Moryson, was sie am besten kann: Sie singt vom Leben, von Liebe und Leid, vom Großwerden und Kleinbleiben, von unsichtbaren Rüstungen aus Sternenstaub und davon, dass eben nicht immer „Alles nach Plan“ läuft. Wer sie live auf der Bühne (oder in ihren Facebook-Videos) sieht, kann bezeugen: Leslie redet sich zwar gerne mal um Kopf und Kragen, hat aber tatsächlich auch viel zu sagen. Es lohnt sich, gut zuzuhören.

Unterstützt wird Leslie Moryson von ihrer Band:

Verena Schimmel (Background-Gesang) -> Die harmonische Zweitstimme der Band
Christian Weller (Keyboard) -> Fulminantes Solo!
Peter Dümmler (E-Gitarre) -> Musiker-Urgestein vom Rhein
Christoph Helm (Schlagzeug) -> Souveräner Taktgeber!
Jörg Picone (Bass) -> Spielt sonst in der Live-Band von Thomas Anders und fühlt sich auch auf kleinerer Bühne sichtlich wohl  :-).

Hier seht ihr die Band beim Live-Auftritt vor einigen Monaten – im Video festgehalten von Sohn Oskar Moryson:

!!! Den Song „Krieger“ gibt es seit heute hier zu kaufen !!!

Meine Begleitung S. hört Leslie zum ersten Mal live. „Erinnert ein bisschen an die Band Juli“, meint er. Das kann man so sehen. Man kann Leslie Moryson aber auch einfach als das nehmen, was sie ist: Eine hochbegabte Songwriterin und großartige Sängerin, die seit über 20 Jahren auf der Bühne steht und keiner Vergleiche bedarf.

2011 lieferte sie die offizielle Hymne zur Bundesgartenschau in Koblenz, 2014 bewarb sie sich um die Teilnahme am Eurovision Song Contest. Auf Heinos Rock-Album „Mit freundlichen Grüßen“ ist sie im Background dabei. Regional ist Leslie Moryson längst ein Star, den deutschlandweiten Durchbruch könnte  ihr „Alles nach Plan“ bringen.

Glücksscherben gibt es an diesem Abend jedenfalls genügend: Neben diversen Sektgläsern bricht zum Schluss eine gläserne Verkaufstheke wie von Geisterhand zusammen. Da KANN nichts mehr schiefgehen!

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Das Album „Alles nach Plan“ erhaltet ihr bei Amazon sowie im Handel bei Saturn und Media Markt. Hörproben zu den einzelnen Songs findet ihr hier! Mein persönliche Lieblingslied auf der Platte ist übrigens die Ballade  „Der Wind hat sich gedreht“.

Auf Facebook findet ihr die Band unter Leslie Moryson & Band.

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PS: Dieser Post ist übrigens nicht gesponsort und wenn, dann nur von mir selbst – schließlich habe ich mit der Album-Biographie, die auch als Pressemeldung raus ging, einen ganz kleinen Teil dazu beigetragen ;-).

 

Marlen Schneider

Schön, dass du hier bist! Ich bin Marlen und wohne in Heidelberg. Aus der Pfalz kam ich 2009 an den Neckar und habe hier eine zweite Heimat gefunden. HeidelMag ist meine journalistische Spielwiese – mal objektiv, meist subjektiv und angeblich manchmal unterhaltsam.

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